"Meine Zähne raubten mir die Kraft zum Leben"

Von klein auf hatte Katharina Moers aus Niedersachsen Probleme mit ihren Zähnen. Schlimme Erfahrungen in der Kindheit lösten die Oralphobie aus. Allein der Gedanke an einen Besuch versetzt die einst so lebensfrohe Frau noch heute in Panik.

Die Spezialisten der Praxis Michalides & Lang haben sich auf solche Härtefälle spezialisiert und zeigen Patienten wie Katharina Moers einen Weg aus der Angstspirale.


Katharina Moers war früher eine lebenslustige Frau, die viel lachte. Aufgrund negativer Erfahrungen mit Zahnärzten wendete sich jedoch das Blatt.

An einen auslösenden Moment kann sich die vierfache Mutter nicht mehr erinnern, zu viele schlimme Situationen erlebte die heute 41-Jährige auf dem Behandlungsstuhl.

Panikattacken in Form von Schwindelgefühlen, Schweißausbrüchen und Herzrasen machten einen Besuch beim Zahnarzt unmöglich – schnell entwickelten sich kleine Probleme zu größeren Schäden im Mundraum.

Besonders im Job, vor Kunden oder Kollegen, schämte sie sich für ihre schlechte Mundsituation. „Ich hatte das Gefühl, dass alle nur noch auf meine Zähne starren“, berichtet die gelernte Einzelhandelskauffrau.

Ihr Lächeln verschwand hinter einer ernsten Miene und sie zog sich immer weiter zurück. Schließlich kündigte sie ihren alten Job und arbeitete fortan allein und unerkannt als Zimmermädchen in einem Hotel.


Medikamente halfen über den Tag

Um den Gang zum Arzt zu vermeiden, ignorierte sie die ständigen Zahnschmerzen. In schlimmen Situationen griff sie zu Tabletten oder Tropfen.

„Täglich kreisten meine Gedanken nur noch um Zähne. Einfach irgendetwas essen war nicht möglich. Mein Speiseplan setzte sich aus Weich- und Durchgekochtem zusammen, was ich zusätzlich zerdrücken musste“, erklärt sie.

Und damit nicht genug. Durch eine Fehlstellung des Kiefers konnte die 41-Jährige den Mund nicht richtig schließen und öffnen, was eine Behandlung zusätzlich erschwerte.

Darüber hinaus verschlimmerte nächtliches Zähneknirschen die Situation weiter – ein erneuter Zahnarztbesuch war unausweichlich.


Sechs Zähne gezogen

2007 erlebte die verängstigte Frau in einer Kieferklinik den nächsten Schock.

Sechs Zähne zogen ihr die Ärzte an diesem Tag. „Da ich meinen Kiefer nicht richtig öffnen konnte, schlug einer der Ärzte vor, mir diesen zu brechen! Weil ich dafür zu jung sei, sahen sie jedoch davon ab. Ein Horror! Zu Hause habe ich die ganze Zeit nur geweint“, berichtet Katharina Moers.

Daraufhin fehlten der verzweifelten Hausfrau nicht nur mehrere Zähne, die restlichen waren porös und drohten bei jeder kleinen Irritation abzubrechen – ein unhaltbarer Zustand.

Eine Freundin machte sie auf die Zahnarztpraxis Michalides & Lang aufmerksam. Auf der Homepage sah sie einen TV-Beitrag einer Angstpatientin und fühlte sich sofort angesprochen.

Um sich ein letztes Mal zu überwinden, gaben ihr Familie und Mann die nötige Motivation – Katharina Moers vereinbarte einen Termin.


Angstsituation einfach verschlafen

Die Zahnarztpraxis Michalides & Lang in Bremen - Stuhr hat sich auf solche Härtefälle spezialisiert und bietet Phobiepatienten eine Behandlung in Vollnarkose an.

"Während wir arbeiten, verschläft der Patient im wahrsten Sinne des Wortes den angsteinflößenden Eingriff", erklärt Milan Michalimunddes und betont:"Angstpatienten wie Frau Moers zu erklären, sie sollen jetzt 12 Termine vereinbaren, ist einfach unmöglich.

In unserer Praxis haben wir die Möglichkeit und das Know-how, umfangreiche Eingriffe millimetergenau zu planen und in einer einzigen Sitzung für kompletten Zahnersatz zu sorgen."


Während des etwa dreistündigen Eingriffes zog Milan Michalides der Patientin vier marode Zähne und beschliff 18 weitere für feste keramische Brücken und Kronen.

„Da Frau Moers ihren Mund nicht richtig öffnen und schließen konnte, haben wir eine Bisshebung von insgesamt 2,5 Millimetern im Ober- und Unterkiefer angesetzt. Damit erreicht sie wieder einen optimalen und gleichmäßigen Schlussbiss“, erklärt der Zahnarzt.

Nach einer Woche wurde das Provisorium gegen dauerhafte Keramiken ausgetauscht und eine individuell angepasste Beißschiene schützt darüber hinaus die neuen Zähne vor nächtlichem Knirschen.


Der beste Schritt im Leben

Wenn Katharina Moers jetzt in den Spiegel schaut, sieht sie eine völlig veränderte Frau. Das haben auch die Nachbarn gemerkt.

„Von allen Seiten bekomme ich positive Resonanz und werde angesprochen. Das habe ich noch nie erlebt! Es macht wieder Spaß rauszugehen, mich zu zeigen und mit den Leuten zu unterhalten“, beschreibt Katharina Moers ihre neue Lebenssituation und verrät: „Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich mir einen Lippenstift gekauft, von Chanel, aber das war es mir wert!“







ZAHNARZTPRAXIS KALANTZIS, MICHALIDES & LANG

Zahnärzte Stuhr - schöne Zähne aus Bremen