Fehlstart mit Folgen
Im Alter von 16 Jahren wurde Manuela B. zum ersten Mal schwanger. Da sie sich gegenüber ihrer Tochter von nun an in der Pfl icht sah, eine Vorbildfunktion in SacheZahnpflege einzunehmen, beschloss sie, einen Arzt aufzusuchen. Die oberen vier Frontzähne waren bereits zerstört und abgebrochen.
"Viele der Zahnärzte schlugen die Hände über dem Kopf zusammen, als sie meine Zähne sahen. Andere belächelten mein Problem und meinten, ich solle mich nicht so anstellen."
Langer Weg zum richtigen Zahnarzt
"Eine Ärztin sagte, sie brauche eine Zigarette nach dem Anblick. Ich fühlte mich einfach schlecht und unverstanden“, berichtet sie. Der Anfang einer Odyssee: Ständig wechselte sie die Ärzte, verschob Termine oder erschien erst gar nicht zur Behandlung.
Es dauerte drei Jahre, bis ihre Frontzähne mithilfe von vier Stiftzähnen wieder hergestellt waren. Mit 24 verlor sie aufgrund häuslicher Gewalt durch ihren damaligen Partner die Stiftzähne, deren Einsetzung sie im Vorfeld so viel Überwindung gekostet hatte.
Seitdem gab sich die mittlerweile dreifache Mutter mit einem Provisorium zufrieden – füralles andere fehlte ihr die Kraft.
Endlich erfolgreich
Vor einem Jahr lernte Manuela B. ihren jetzigen Lebenspartner kennen. Mit ihm kam neuer Mut, sich ihrem Problem zu stellen. Für ihn wollte die gelernte Einzelhandelskauffrau aus Niedersachsen wieder hübsch sein. „Ich recherchierte im Internet und studierte Zeitungsartikel, auf der Suche nach einem geeigneten Zahnarzt“, erläutert die 34-Jährige.